Die DIAM & DDM 2025 setzt als führende Fachmesse für Industriearmaturen, Dichtungstechnik, Antriebe, Zubehör und Anlagentechnik ein starkes Zeichen in der Branche. Mit einem einzigartigen Konzept vereint sie Produktpräsentationen, praxisnahe Workshops und Fachvorträge an zwei beeindruckenden Standorten: Im Globana Trade Center Leipzig/Schkeuditz (02.–03. April) und in der geschichtsträchtigen Jahrhunderthalle Bochum (12.–13. November).

Im Fokus stehen dabei nicht nur innovative Hightech-Lösungen, sondern auch der persönliche Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern. Wie die Messe 2025 neue Impulse durch Themenschwerpunkte und Nachhaltigkeit setzt und welche Rolle Ostdeutschland dabei spielt, verraten Malte Theuerkauf (MT) und Kevin Hildach (KH) im Interview.
2025 meldet sich der nationale Branchentreff DIAM & DDM mit zwei Veranstaltungen zurück. Seit wann laufen die Vorbereitungen?
KH: Wir sagen immer so schön: „Nach der Messe ist vor der Messe!“. Daher ist es meist tatsächlich ein nahtloser Übergang. Eine Vielzahl an Ausstellern bucht erfahrungsgemäß direkt im Anschluss an eine DIAM & DDM direkt wieder für die Folgeveranstaltung. Nach Beendigung der Nachbereitung der DIAM & DDM 2023, haben wir uns also seit Anfang 2024 direkt unseren beiden Fachmessen im Jahr 2025 gewidmet.
Welche Besonderheiten sind für die beiden Messen geplant?
MT: Bei beiden DIAM & DDM Fachmessen wird es im kommenden Jahr neben unserem bewährten Messekonzept einige Neuerungen geben. So wird es Themenschwerpunkte für jeden Messetag geben. Diese Themenschwerpunkte werden sich speziell im Rahmenprogramm der Veranstaltung wiederfinden.
Die Veranstaltung in Leipzig fällt erfahrungsgemäß immer etwas kleiner aus als das Event in Bochum. Welche Bedeutung hat dennoch der Standort Ostdeutschland für die DIAM & DDM?
KH: Ostdeutschland erlebt derzeit einen Investitionsboom, mit Milliarden, die in neue Fabriken fließen. Der Standort bietet klare Vorteile: große Flächen, die Nähe zu Polen, Tschechien und der Slowakei, wo es noch ausreichend Arbeitskräfte gibt, sowie bezahlbaren Wohnraum. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Region für Unternehmen zunehmend attraktiv wird. Für die Industriearmaturen- und Dichtungsbranche gibt es in der gesamten Ostdeutschen Region keine vergleichbare Plattform, um mit Anwendern, Technikern und Betriebsleitern in den persönlichen Austausch zu treten. Aus diesem Grund sehen wir die Bedeutung des Standortes in Ostdeutschland für unsere DIAM & DDM als wichtig an.
Vor noch gar nicht so langer Zeit bereitete die Corona-Pandemie vielen Unternehmen und vor allem der Event-Branche Probleme. Nun kämpft Deutschland mit einer schwächelnden Wirtschaft. Ist das auch bei den Vorbereitungen zur DIAM & DDM spürbar?
MT: Natürlich hören wir punktuell davon, jedoch ist die Industriearmaturen- und Dichtungstechnikbranche seit Jahren extrem stabil. Daher können wir ganz klar sagen, dass wir das Schwächeln der deutschen Wirtschaft in Bezug auf unsere Aussteller kaum spüren.
Herr Theuerkauf, im Rahmen des 10-jährigen Bestehen der DIAM & DDM im Jahr 2023 sagten Sie, dass vor allem der Austausch mit den Ausstellern und Besuchern sehr wichtig sei. Mit welchen Maßnahmen und Aktionen versuchen Sie diesen Austausch zu fördern?
MT: Der Kontakt zu unseren Ausstellern reißt ohnehin nie ab. Egal, ob per Telefonat, per Mail, unseren Newsletter oder den LinkedIn Kanal. Viel wichtiger finden wir aber den persönlichen Kontakt, den wir mittlerweile seit Jahren zu vielen unserer Aussteller über das gesamte Jahr auf unterschiedlichen Ebenen pflegen. Zudem holen wir uns oft Feedback ein, ob es Änderungswünsche bzw. Verbesserungsvorschläge seitens unserer Aussteller und Partner gibt. Mit diesem Austausch möchten wir unsere Fachmesse stets weiterentwickeln. Dies geht natürlich nur gemeinsam und nicht allein mit dem Kopf durch die Wand. Wenn wir etwas entscheiden oder verändern, dann nur, wenn unsere Aussteller dies mittragen.
Für viele Messen bzw. Veranstaltungen spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle. Wie gehen Sie im Rahmen der DIAM & DDM damit um?
KH: Nachhaltigkeit ist ein großes Thema. Besonders in unserem Bereich der Messe. Hier sind wir sehr froh, dass wir mit unseren Messebaupartnern bestrebt sind nachhaltig zu arbeiten. So wird seit Jahren keine Folie mehr ausgelegt, um die Standflächen sauber zu halten. Hier konnten wir das Müllvolumen um ein Vielfaches reduzieren. Das Messebausystem, mit dem gearbeitet wird, ist die nachhaltigste Lösung auf dem Markt. Selbst unser Messeteppich wird im Nachgang einer jeden Veranstaltung weiter verwertet. Der Nachhaltigkeitsgedanke wird bereits seit dem Gründungsjahr 2013 scharf verfolgt.
Auch viele Unternehmen setzen auf nachhaltige Produkte. Welche weiteren Trends können Sie bei den Herstellern von Industriearmaturen und Dichtungstechnik ausmachen?
MT: Die Zukunft wird durch Innovationen und Neuerungen im Bereich der Nachhaltigkeit und Digitalisierung stark geprägt. Hierbei wird der Einsatz von KI eine entscheidende Rolle spielen, um noch effizienter zu sein. Ohne ein Beispiel zu nennen, merkt man diesen Trend im Allgemeinen in unseren Branchen.