Der International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) ruft erneut zu seiner Innovation Challenge 2025 auf, einem internationalen Wettbewerb, der innovative Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Anpassung an diesen in den Fokus rückt.
Start-ups, Unternehmen und Innovatoren weltweit sind eingeladen, ihre Ideen in den Bereichen Nachhaltige Chemie, Treibhausgasreduktion, Erneuerbare Energien und Klimaanpassung einzureichen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert, wobei der Gewinner ein Preisgeld von 15.000 Euro erhält. Bewerbungen können noch bis zum 3. März 2025 eingereicht werden.
Innovator:innen im Bereich Nachhaltige Chemie & Klimawandel
Welche innovativen Ideen im Bereich der Nachhaltigen Chemie können zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an diesen beitragen? Dies ist die zentrale Frage, die das International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) im Rahmen seiner Innovation Challenge 2025 stellt.
„Nachhaltige Chemie spielt eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Klimakrise. Mit unserer nun schon sechsten Innovation Challenge wollen wir Start-ups und innovative Lösungen im Arbeitsfeld Nachhaltige Chemie und Klimawandel identifizieren, auszeichnen und unterstützen“, sagt Dr. Alexis Bazzanella, Direktor des ISC3 Innovation Hub.
Mit der sechsten Auflage seines Innovationswettbewerbs 2025 sucht das ISC3 nach bahnbrechenden Innovationen im Bereich der Nachhaltigen Chemie, die einen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels und zur Anpassung an ihn leisten können.
Schlüsselbereiche für innovative Lösungen im Wettbewerb 2025
Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG) in der chemischen Produktion. Hierzu zählen die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen zur Energieversorgung chemischer Umwandlungen sowie die Substitution fossiler Rohstoffe durch Non-Food-Biomasse oder organisches Abfallmaterial.
Ein weiterer Bereich umfasst die THG-Minderung durch chemische und biotechnologische Lösungen. Dabei werden Technologien zur Minderung von Methanemissionen in der Landwirtschaft oder auf kommunalen Mülldeponien sowie leistungsstarke Alternativen zu fluorierten Gasen mit hohem Treibhauspotenzial in Betracht gezogen.
Schließlich sucht das ISC3 nach chemiebasierten Technologien zur Anpassung an den Klimawandel. Dazu gehören unter anderem chemische Lösungen zur Rückgewinnung von Wasser für die Landwirtschaft in Trockengebieten oder das Recycling von Abwasser für eine nachhaltige Süßwasserversorgung. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Kohlenstoffsequestrierung im Boden, die die Fähigkeit des Bodens verbessern soll, Kohlenstoff zu binden und zu speichern, sowie die Verbesserung der Bodengesundheit. Auch die Entwicklung hitzebeständiger Baumaterialien wird als mögliche Lösung zur Klimaanpassung angestrebt.
Individuelle Unterstützung und Netzwerkmöglichkeiten
Die von der internationalen Jury ausgewählten Finalist:innen erhalten Zugang zu individueller Unterstützung durch den ISC3 Global Start-up Service sowie zu Pitch-Training, Networking-Möglichkeiten und Sichtbarkeit über die ISC3-Kommunikationskanäle.
Der ISC3 Global Start-up Service ist das weltweit erste Programm, das Innovator:innen im Bereich der Nachhaltigen Chemie umfassende Unterstützung bietet. Das Programm unterstützt Start-ups auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse und bietet direkten Zugang zu Talenten, Expert:innen und Interessengruppen, indem es die relevanten Akteur:innen zusammenbringt, um die richtigen Lösungen zu finden.
Der/Die Gewinner:in der Innovation Challenge 2025 erhält ein Preisgeld von 15.000 EUR. Darüber hinaus erhalten die Gewinner:innen der zwei Kategorien „Best Regional Impact“ und „Best Social Impact“ oder „Special Impact“ ein Preisgeld von jeweils 5.000 EUR.
Bewerbungen von Innovator:innen und Unternehmer:innen aus dem globalen Süden und Ideen, die sich mit Herausforderungen in Entwicklungsländern befassen, sind besonders erwünscht. Die Finalist:innen werden Ende Juni 2025 offiziell bekannt gegeben. Sie werden auf dem ISC3 Investor Forum im Herbst oder Winter 2025 um den Innovation Challenge Award pitchen.