Für leistungsstarke Batterien sind hochreine Batteriemetalle wie Lithium, Nickel und Kobalt essenziell. LANXESS bietet mit Lewatit MK 51 eine innovative Lösung, um Bor-Verunreinigungen gezielt zu entfernen. Das Ionenaustauscherharz ermöglicht eine umweltfreundliche und effiziente Raffination – ohne den Einsatz gefährlicher Lösemittel.

Neben der höheren Reinheit von Batteriemetallen bietet die Technologie weitere Vorteile: geringerer Wasserverbrauch, reduzierte CO₂-Emissionen und kompakte Anlagen, die ohne Explosionsschutz auskommen.
Hochreine Batteriemetalle durch selektive Bor-Entfernung
Um qualitativ hochwertige Batterien mit hoher Energiedichte und langer Lebensdauer herzustellen, müssen Batteriemetalle wie Lithium, Nickel und Kobalt in möglichst reiner Form vorliegen. Bei der Erzgewinnung sind diese Metalle naturgemäß häufig mit Bor verunreinigt. Dieses muss selektiv entfernt werden, damit die Batteriemetalle nach der Extraktion eine möglichst hohe Reinheit aufweisen. „Unser Lewatit MK51 ist dafür bestens geeignet, da es ausschließlich Bor bindet. Andere Bestandteile der Metallkonzentrate, wie Sulfat, Hydrogencarbonat und Chlorid, gehen keine Wechselwirkungen mit dem Harz ein. So lassen sich hochreine Batteriemetallkonzentrate erzeugen, die dann weiterverarbeitet werden können“, sagt Steinhilber.
„Mit Lewatit MK 51 zur selektiven Entfernung von Bor aus Metallkonzentraten wie zum Beispiel Lithiumerz erweitern wir unser Lösungsportfolio für die Batterieindustrie“, sagt Dr. Dirk Steinhilber, Application Technology Manager im Geschäftsbereich Liquid Purification Technologies von LANXESS
Nachhaltige Prozesse
Ionenaustauscher ermöglichen hocheffiziente Raffinationsprozesse für leistungsfähige Batterien mit guter CO2- und Wasserbilanz. Bei der Aufbereitung von Erzen – von der Reinigung der Roherze bis hin zur Gewinnung der Reinmetalle – werden große Mengen Wasser eingesetzt. Die Rückgewinnung und gegebenenfalls Abtrennung der Metallionen aus diesem Wasser ist sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gründen unerlässlich.
Lewatit-Ionenaustauscherharze bieten die Möglichkeit, bestimmte Metallionen selektiv zu binden. Auch Nebenbestandteile wie Zink aus Nickel- und Kobalt-Elektrolyten oder Kobalt aus Nickelsalzlösungen können abgetrennt werden. Dabei werden die Metallionen aus der wässrigen Lösung entfernt und gleichzeitig auf dem Ionenaustauscherharz angereichert, was die Weiterverarbeitung bzw. eine Rückgewinnung aus Abwasserströmen ermöglicht.
Ausführliche Informationen zu den Produkten des LANXESS-Geschäftsbereichs Liquid Purification Technologies sind im Internet verfügbar unter www.lewatit.de sowie https://lanxess.com/de-de/produkte-und-lösungen/marken/lewatit/industrien/bergbau-und-metallurgie.