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Aktuelle Seite: Start / News / Neue Anlage für hochreine Schwefelsäure in Ludwigshafen

Neue Anlage für hochreine Schwefelsäure in Ludwigshafen

2. Juli 2025 von Birgit Fischer

BASF setzt auf Schwefelsäure in Halbleiterqualität, um die europäische Chipproduktion zu stärken. Am Standort Ludwigshafen entsteht eine hochmoderne Anlage zur Herstellung dieser essenziellen Chemikalie, deren Betrieb für 2027 geplant ist. Die Investition im hohen zweistelligen Millionenbereich unterstreicht BASFs strategisches Engagement für zuverlässige, lokal produzierte Materialien in der Halbleiterfertigung.

Das Kompetenzzentrum Analytik der BASF betreibt mehrere Reinräume, um die hohe Qualität der BASF Chemikalien für die Halbleiterindustrie zu gewährleisten. Chemielaborant Stefan Heidrich nimmt die vorbereiteten Schwefelsäureproben in einem geeigneten Lösungsmittel auf, um ihre Qualität zu analysieren. | Foto: BASF SE
Das Kompetenzzentrum Analytik der BASF betreibt mehrere Reinräume, um die hohe Qualität der BASF Chemikalien für die Halbleiterindustrie zu gewährleisten. Chemielaborant Stefan Heidrich nimmt die vorbereiteten Schwefelsäureproben in einem geeigneten Lösungsmittel auf, um ihre Qualität zu analysieren. | Foto: BASF SE

Mit der neuen Kapazität reagiert BASF auf die steigende Nachfrage nach in Europa hergestellten Chips – insbesondere für Anwendungen in der Automobilindustrie, im Mobilfunk und bei KI-Technologien. Das Unternehmen vertieft zugleich die Kooperation mit Schlüsselkunden, die ihrerseits neue Fertigungskapazitäten aufbauen, und positioniert sich als zentraler Partner in der europäischen Halbleiterwertschöpfungskette.

Ausbau der Produktionskapazitäten für Schwefelsäure

Die neue Anlage für Schwefelsäure in Halbleiterqualität (H₂SO₄) wird am integrierten Chemiestandort Ludwigshafen errichtet. Sie erfüllt höchste Reinheitsanforderungen, wie sie für fortschrittliche Halbleiterprozesse notwendig sind. Der Produktionsstart ist für 2027 geplant und soll zeitlich mit den Kapazitätserweiterungen strategischer Kunden zusammenfallen.

BASF reagiert damit gezielt auf die wachsende Nachfrage nach Halbleiterchemikalien in Europa. Die neue Anlage wird im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich angesiedelt sein und stärkt gleichzeitig die lokale Versorgungssicherheit in einem technologiegetriebenen Wachstumsmarkt.

Schwefelsäure für europäische Chipfabriken

Mehrere neue Halbleiterfabriken entstehen derzeit in Europa – damit wächst auch der Bedarf an hochreinen Prozesschemikalien. Besonders Schwefelsäure spielt eine zentrale Rolle bei Reinigung, Ätzen und weiteren Produktionsschritten in der Halbleiterfertigung.

Ein enger Kooperationspartner von BASF errichtet aktuell eine neue Chipproduktionsanlage in Europa. Die dort entstehenden Chips sind für Schlüsselanwendungen wie Automobiltechnik, mobile Kommunikation und Künstliche Intelligenz bestimmt. BASF investiert in den Ausbau ihrer Halbleiterchemie-Aktivitäten, basierend auf langfristigen Partnerschaften mit ihren Kunden.

Lokale Produktion für mehr Versorgungssicherheit

Die neue Produktionskapazität stärkt die Resilienz der europäischen Lieferkette, indem sie eine konstante Verfügbarkeit hochwertiger, lokal gefertigter Schwefelsäure sichert. Damit trägt BASF wesentlich zur Unabhängigkeit Europas in der Halbleiterindustrie bei.

Die Anlage ist in das bestehende Verbundsystem am Standort Ludwigshafen integriert. Ihre Nähe zu zentralen Kunden ermöglicht nicht nur eine schnelle Reaktionsfähigkeit, sondern verkürzt auch Lieferzeiten und erhöht die Effizienz.

BASF als verlässlicher Partner der Halbleiterindustrie

„Wir sind stolz darauf, das Vertrauen wichtiger Akteure im Halbleitersektor gewonnen zu haben und für sie der Partner ihrer Wahl beim Aufbau der künftigen Lieferkette für fortschrittliche Halbleitermaterialien in Europa zu sein. Dieser strategische Schritt unterstreicht das Engagement von BASF, das Wachstum der Halbleiterindustrie in Europa zu unterstützen und gleichzeitig den Verbundstandort Ludwigshafen weiter zu stärken.“– Anup Kothari, Mitglied des Vorstands von BASF SE.

BASF zählt zu den weltweit führenden Anbietern hochreiner Einzelchemikalien und Formulierungen für die Halbleiterproduktion. Zum Portfolio gehören Materialien für Prozesse wie chemisches Reinigen, Ätzen, Metallabscheidung und chemisch-mechanische Planarisierung.

Über den Unternehmensbereich Dispersions & Resins

Der Unternehmensbereich Dispersions & Resins der BASF entwickelt, produziert und vermarktet weltweit ein Sortiment hochwertiger Polymerdispersionen, Harze, Additive und elektronische Materialien. Diese Rohstoffe kommen in Formulierungen für eine Reihe von Branchen zum Einsatz, unter anderem bei Lacken, Bauchemikalien, Klebstoffen, Druck- und Verpackungserzeugnissen, Elektronik und Papier. Mit seinem umfassenden Produktportfolio und breiten Branchenkenntnissen bietet der Unternehmensbereich Dispersions & Resins seinen Kunden innovative und nachhaltige Lösungen und unterstützt sie dabei, ihre Formulierungen voranzubringen.

Kategorie: Companies, News Stichworte: BASF, Halbleiter, Investition, Ludwigshafen, Schwefelsäure

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