Liebe Leserinnen und Leser!
Vor Kurzem wurde mir die Geschäftsführung der Messer Austria GmbH übertragen. Das Unternehmen mit Sitz in Gumpoldskirchen ist eine Tochter der Messer Group, einem unabhängigen und inhabergeführten Familienunternehmen, das im Jahr 1898 von Adolf Messer in Frankfurt gegründet wurde. Seit fast 120 Jahren erzeugt Messer nun Gase im großindustriellen Maßstab und vorsorgt damit die Industrie in zahlreichen Ländern Europas, in Vietnam und in China. Für viele Herstellungsprozesse von Produkten des alltäglichen Gebrauchs sind Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Argon, Kohlendioxid, Acetylen, Wasserstoff sowie Xenon, Neon, Krypton oder Helium und diverse Gasgemische genauso wichtig wie Wasser oder Strom.
Betriebe profitieren vom Know-How der Messer-Mitarbeiter
Hier in Gumpoldskirchen stehen sehr moderne Produktionsanlagen. Messer Austria verfügt zudem über Gase Center und Abfüllanlagen in allen Bundesländern und sorgt so seit Jahrzehnten für eine schnelle und individuelle Gasversorgung der österreichischen Betriebe. Alle möglichen Branchen – von der Stahl- und Metallverarbeitung über die Chemie, Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie bis hin zur Automobil- und Elektronikindustrie sowie die Forschung und die Umwelttechnik – profitieren vom anwendungstechnischen Know-how der Messer-Mitarbeiter.
[alert-warning]Die Messer Austria GmbH auf einen Blick
Die im Jahre 1908 gegründeten österreichisch-ungarischen Sauerstoffwerke wurden 1969 von der Messer Group übernommen und firmieren seither als Messer Austria. Die Messer Austria GmbH verfügt heute über sieben Standorte hier in Österreich. Eigene Produktionsstätten und 74 Gase Center stellen die reibungslose Versorgung der Kunden sicher. Die langjährige Erfahrung und Kompetenz in der Herstellung von Gasen und deren Anwendung sowie moderne Produktions- und Abfüllanlagen zeichnen den Standort in Gumpoldskirchen aus. Das Spektrum an Lieferformen reicht von Flaschen über Tankwagen bis hin zur On-Site-Anlage direkt beim Kunden. Hierzu betreibt Messer Austria eigene Luftzerlegungsanlagen.[/alert-warning]
Österreichischer Markt und die Sicherheit im Fokus
Auch in Zukunft werden wir uns mit aller Energie dem österreichischen Markt widmen und dessen Wachstumspotenziale ausschöpfen. Darüber hinaus gilt es, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen – dazu zählen etwa die 300-Bar-Technologie oder auch die Digitalisierung. Unser oberstes Prinzip dabei lautet Kundenorientierung. In diesem Sinn wollen wir unsere gewohnten, qualitativ hochwertigen Services auch in Zukunft bieten – trotz des weiter steigenden Kostendrucks. Schließlich gilt es, das bereits sehr hohe Zufriedenheitsniveau unserer Kunden zu erhalten bzw. noch weiter zu steigern. Um aber dieses Ziel mit weiterhin marktgerechten Preisen erreichen zu können, werden wir laufend unsere Abläufe und Prozesse überprüfen und kontinuierlich effizienter gestalten. Und selbstverständlich werden wir auch das hohe Niveau unserer Sicherheitsstandards permanent an die sich verändernden Gegebenheiten anpassen und weiter verbessern.
Messer Austria ist der einzige Anbieter mit heimischer Spezialgase-Produktion
Neben unseren bereits bestehenden Produkten werden wir auch künftig immer wieder neue Entwicklungen proaktiv auf den heimischen Markt bringen. Vor allem für Kunden mit einem geringen Verbrauch wollen wir demnächst einige attraktive Angebote bereitstellen. Messer Austria ist auch der einzige heimische Anbieter, der über eine eigene Spezialgase-Produktion hier in Österreich verfügt. Auf diesen Standortvorteil werden wir noch stärker als bisher aufbauen und ihn auch entsprechend kommunizieren. Messer Austria betreibt zudem eigene Luftzerlegungsanlagen sowie Flaschenabfüllwerke, lagert und transportiert Gase per Tankwagen oder Flaschen und erzeugt Gase sogar vor Ort beim Kunden.
Als langjähriger Profi im internationalen Gasegeschäft freut es mich ganz besonders, ein Unternehmen mit einer so langen Tradition und einer derartig hohen Expertise im Bereich Industriegase in die Zukunft führen zu dürfen.
Matthias L. Kuhn, Geschäftsführer der Messer Austria GmbH.
Sein Editorial lesen Sie auch in der kommenden Österreichischen Chemie Zeitschrift, Ausgabe 2, 2016