• Skip to main content
  • Skip to secondary menu
  • Zur Hauptsidebar springen

Die Chemie Zeitschrift Österreichs

Das unabhängige Traditionsmagazin

  • Das Magazin
    • Über die Österreichische Chemie Zeitschrift
    • 120 Jahre
    • Abonnement
    • Mediadaten
    • Online-Archiv
  • Resorts
    • Forschung
    • Foto Freitag
    • Messe
    • Publikation
    • Personalia
    • Bildung
  • Studienführer Technische Chemie
  • Chemie-Lexikon
  • Links
    • L&B
    • labor
    • Kunststoff
  • Welkin Media Verlag
Aktuelle Seite: Startseite / News / Patchwork Labor & Schnittstellen bei WALDNER Symposium

Patchwork Labor & Schnittstellen bei WALDNER Symposium

17. November 2016 von Gastbeitrag

Ein Bericht der WALDNER Laboreinrichtungen GmbH & Co.KG aus Wangen

Das diesjährige Fachsymposium der WALDNER Laboreinrichtungen, das im Oktober stattfand, knüpfte thematisch an das vergangene Jahr an: Patchwork Labore und die dazugehörigen Schnittstellen. Es gab einfach zu viele Themen, die bei der vergangenen Veranstaltung nicht ausreichend beleuchtet werden konnten. WALDNER Laboreinrichtungen legte deshalb nochmal nach.

podiumsdiskussionFür viele Teilnehmer ging beim letztjährigen Symposium die Zeit für Vorträge, Diskussionen und Erfahrungsaustausch viel zu früh zu Ende. Themen wie z.B. das Inbetriebnahme-Management vor dem Nutzereinzug oder die Schnittstellen am Bau in der Theorie und ihre praktische Wirkung im Laboralltag der ersten Jahre konnten nicht so ausführlich wie gewünscht erörtert werden. Hier gab es noch viel Klärungs- und Diskussionsbedarf. Man wollte von den Erfahrungen der Anderen profitieren. Es war deutlich spürbar, dass die Teilnehmer des letztjährigen Symposiums umtreibt, was passiert, wenn der Nutzer kommt – oder bleiben muss. Hält die Planung dem Laboralltag stand?

Aufgrund dessen legte WALDNER Laboreinrichtungen das letztjährige Thema zwar nicht nochmals auf, sondern wollte daran anknüpfen und die Diskussionen weiter anregen – was eindeutig gelungen ist. Weil für WALDNER immer mehr deutlich wurde, dass eben der aktive Erfahrungsaustausch gefragt war, haben die Organisatoren um Dr. Gert Richter und Stefan Holler eine Diskussionsrunde ins Leben gerufen: Das WALDNER Fachsymposium bietet weiterhin fachlich fundierte Vorträge, wird jetzt aber durch eine Diskussionsrunde ergänzt. Ein absoluter Mehrwert für alle Beteiligten.

Viel diskutiert haben die Teilnehmer über die Schnittstellen, die sich nun mal nicht wegrationalisieren lassen. Sie sind in jedem Projekt vorhanden, können im besten Fall minimiert werden, aber immer gilt es, diese zu optimieren, weil hier die größten Reibungsverluste entstehen. Es wurde auch deutlich, wie vielschichtig die Schnittstellen sind. Es gibt z.B. technische Schnittstellen am Bau, oder Schnittstellen zwischen den Planungsbeteiligten untereinander, aber auch zu Gutachtern und Sachverständigen. Dazu kommt, dass die öffentlichen Vergaberichtlinien nicht wirklich dazu beitragen, Schnittstellen zu reduzieren. Ein zweiter Aspekt zur öffentlichen Vergabe ist nachfolgend dargestellt. Der öffentliche Wettbewerb selbst, erfolgt über produktneutrale Ausschreibungen. Mit der Auftragsvergabe an einen Bieter werden technische Details konkret, die in der Planung schon sehr hilfreich gewesen wären und weitere Schnittstellen hätten vermeiden können.

Die Schnittstellen müssen beherrschbar bleiben. Dafür, so die Erkenntnis, werden oft neue Schnittstellen geschaffen, wie z.B. der 3D-Koordinator. Neben aller Technik ist der beste Garant für die Beherrschung und Reduzierung von Schnittstellen ein fachkompetentes und eingespieltes Planungsteam mit „passender persönlicher Chemie“.

Unternehmensführung bei WALDNER im Rahmen des Symposiums | Foto: WALDNER
Unternehmensführung bei WALDNER im Rahmen des Symposiums | Foto: WALDNER

Ist der Generalplaner also das Allheilmittel? Für den Bauherren „spart“ der Generalplaner die Schnittstellen in jedem Fall. Konkret an der Baustelle mindert er die Anzahl aber nicht zwingend. Auch dieser Punkt wurde auf dem Fachsymposium zwischen öffentlichen Bauherren, privatwirtschaftlichen Bauherren und Planern sehr kontrovers ohne einheitliches Ergebnis diskutiert.

Der Begriff Building Information Modeling (kurz: BIM; deutsch: Gebäudedatenmodellierung) stand dann im Raum. Es bestand für alle Beteiligten in Isny kein Zweifel darüber, dass BIM kommen wird. Jedoch betrachten diese Neuerung viele mit Skepsis. Es besteht vor allem die Befürchtung, dass BIM kleinere Planungsbüros benachteiligt, falls dies in der Zukunft als Maßstab bzw. Voraussetzung bei Ausschreibungen gefordert wird.

Letztendlich zeigt immer die Inbetriebnahme des Gebäudes, wie gut das Schnittstellenmanagement – wie auch immer es betrieben wird – funktioniert hat. Die Inbetriebnahme ist der „gemeinsame Schmelzpunkt“.

Das WALDNER Fachsymposium hat wieder mal bestätigt: jedes Laborgebäude ist anders in seinen Bedürfnissen, in seiner Historie der Entstehung, den späteren Nutzern und seinen finanziellen Voraussetzungen in allen Planungs-und Bauphasen. Jedes hat seine eigene Entstehungsgeschichte, keine ist wie die andere. Deshalb sind Erfahrungsaustausch und Diskussion ständige Begleiter der Labor – Community. Das WALDNER Fachsymposium ist deshalb eine wichtige Branchenplattform und für viele eine feste Größe in der jährlichen Fortbildungsplanung. Wir schauen gespannt in das Jahr 2017, in dem WALDNER sein 20. Fachsymposium veranstaltet.

Kategorie: News Stichworte: Fachtagung, Laboreinrichtung, Labortechnik, Symposium, WALDNER

Haupt-Sidebar

Die aktuelle Chemie

Newsletter

  • Unser Newsletter-Archiv

Welkin Media News

Aktuelle Nachrichten aus unseren anderen Online-Portalen Lebensmittel-&Biotechnologie und Österreichische Kunststoffzeitschrift.

  • Coperion Recycling Innovation Center jetzt in Betrieb
    am 27. November 2023 von Kerstin Sochor (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Coperion hat den Betrieb seines neuen Recycling Innovation Centers erfolgreich aufgenommen. In diesem hochmodernen Test Center für Kunststoff-Recycling-Anwendungen können nun alle Prozessschritte der Rezyklierung – von der Materialförderung und […]

  • PPWR neu: Umsetzung in der Praxis
    am 27. November 2023 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Auf der von OFI und ARA organisierten Infoveranstaltung zur neuen PPWR informierten Experten über Neuigkeiten und Umsetzungsstrategien. Bezug genommen wurde dabei insbesondere auf die Themenbereiche Recyclingfähigkeit, Rezyklateinsatz sowie den […]

  • Antibiotika-Produktionsanlage in Kundl eingeweiht
    am 24. November 2023 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Das schweizer Unternehmen Sandoz hat Anfang November seine ausgebaute Antibiotika-Produktionsanlage in Kundl, Österreich, eingeweiht. Neben der 150-Millionen-Euro-Investition in Kundl hat das Unternehmen zudem 25 Millionen in ein neues […]

  • Ultrasim Simulation nun auch für Partikelschaum
    am 24. November 2023 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Die BASF deckt mit der neuen Ultrasim Simulation nun auch Fertigungsprozesse von Bauteilen aus Partikelschaum ab. Entwickelt wurde die neue Lösung für das E-TPU Infinergy, das in den unterschiedlichsten Anwendungen zum Einsatz kommt - vom […]

  • Alpla: Recycelter Kunststoff senkt CO2-Verbrauch um bis zu 87 Prozent
    am 23. November 2023 von Kerstin Sochor (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Recycling wirkt: Kunststoffverpackungsspezialist Alpla betreibt unter der Marke Alplarecycling weltweit topmoderne Werke für die Produktion von rPET (recyceltes PET) und rHDPE (recyceltes HDPE). Die Berechnung des Product Carbon Footprint durch das […]

  • Umzug der Zentrale von KraussMaffei abgeschlossen
    am 22. November 2023 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Mit dem Umzug nach Parsdorf hat KraussMaffei eines der größten Verlagerungsprojekte in seiner 185-jährigen Geschichte abgeschlossen. Der Standort umfasst 97.000m², wovon 53.000m² auf Hallen und Bürokomplexe entfallen. Hier richtet KraussMaffei […]

  • WLK energy liefert grünen Strom an Lenzing
    am 22. November 2023 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Mit dem neuen Windpark in Engelhartstetten wird die WLK energy die Lenzing AG für einen Zeitraum von 15 Jahren mit grünem Strom versorgen. Die WLK investiert rund 90 Mio. Euro, die Bauzeit beträgt 15 Monate. Der Windpark wird eine Stromkapazität […]

  • HolyPoly startet Crowdfunding Runde
    am 20. November 2023 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Das Dresdner Recycling-Start-up HolyPoly setzt für die Erweiterung seines Forschungs- und Entwicklungsteams auf Crowdinvesting. Holy-Poly entwickelt zirkuläre Geschäftsmodelle für namhafte Großkonzerne, indem es die Kreislaufwirtschaft direkt […]

  • SPE AutomotiveAward: Innovative Komponenten gesucht
    am 20. November 2023 von Kerstin Sochor (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Es ist wieder soweit: Die Internationale Gesellschaft für Kunststofftechnik / SPE Central Europe ruft alle Unternehmen der Kunststoffbranche auf, ihre innovativen Bauteile für den Fahrzeugbau zum 22. AutomotiveAward einzureichen. The post SPE […]

  • Kreislauflösung für Big Bags
    am 20. November 2023 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    PRT, LC Packaging, Starlinger und Velebit Recyling schließen gemeinsam den Kreislauf von Big Bags mit einem Recyclinganteil von 30 Prozent. Die nächste Herausforderung der Initiative liegt in der Realisierung eines geschlossenen Kreislaufs für […]

Schlagwörter

ABB Aktuelle Nachrichten über BASF analytica Analytik Analytik Jena Automation Automatisierung Awards B&R Borealis BR CEM CO2 Danfoss Digitalisierung Endress+Hauser Evonik FCIO Festo Finance Forschung Foto Freitag FotoFreitag Hardware Industrie 4.0 Jubiläum Kreislaufwirtschaft Labor LANXESS Lenzing Logistik Messe Messe München MesseNews Messer Nachhaltigkeit OMV Personalia Publikation Pumpen Recycling Shimadzu Software TU Graz Webinar

Kategorien

Copyright © 2023 · WelkinMedia Fachverlag