Etwa 30 Mitglieder des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) haben im Zuge einer Veranstaltung bei B&R in Eggelsberg über bisherige Erfahrungen mit Industrie 4.0 diskutiert. Die Experten, darunter unter anderem Hermann Obermair, General Manager Sales Region Austria bei B&R, sprachen über Lösungsansätze für das Industrial Internet der Dinge (IIoT) in der Produktion und die Einführung von globalen Kommunikationsstandards wie OPC UA im eigenen Unternehmen.
„Chancen in Industrie 4.0“
Mit zahlreichen Veranstaltungen begleitet der VDMA seine Mitglieder auf dem Weg zu Industrie 4.0. Information, Vernetzung und vor allem Erfahrungsaustausch stehen bei den Events im Vordergrund. Innerhalb seiner Veranstaltungsreihen bietet der VDMA auch Erfahrungskreise, in denen die Mitglieder firmenübergreifende Probleme diskutieren.
„Viele Maschinen- und Anlagenbauer zögern noch mit der Einführung von Industrie-4.0-Technologien“, sagt Dr. Nora Lauterbach, VDMA-Referentin im Landesverband Mitte. Dabei bieten die Lösungsansätze laut Lauterbach das Potential, durch Digitalisierung und Vernetzung von Produkten und Produktion neue Geschäftsmodelle mit konsequenter Serviceorientierung zu etablieren. „Was wir hier bei B&R gesehen haben, hat uns stark beeindruckt“, so Lauterbach.
Gelebte Industrie 4.0 bei B&R
Moderne Fertigungskonzepte stellen hohe Anforderungen an die Automatisierungstechnik. „Mit unserer vollständig skalierbaren Hardware, flexibler intelligenter Software und einem durchgängigen Netzwerk haben wir bereits 2006 damit begonnen die intelligente Fabrik umzusetzen“, sagte Hermann Obermair, General Manager Sales Region Austria bei B&R. Bei der Führung durch das Industrie-4.0-Werk von B&R konnten sich die Teilnehmer der VDMA-Veranstaltung einen Überblick über die logistischen Herausforderungen und die notwendigen Prozesse und Systeme der hauseigenen B&R-Produktion informieren.