Feldspatpartikel wirken in der Atmosphäre als Gefrierkeime, die in Wolken Eiskristalle wachsen lassen und Niederschläge ermöglichen. Warum das so ist, haben nun Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen mit Wissenschaftern des University College London (UCL) über elektronenmikroskopische Beobachtungen und molekulardynamische Computermodellierungen aufgeklärt: Als eigentlicher Eiskeim dient eine quasi versteckte Kristallfläche des Feldspats, die nur an Oberflächendefekten zutage tritt. Ihre Studie (DOI: 10.1126/science.aai8034) finden Sie hier.
Das heutige Foto zeigt Eiskristalle auf einem Feldspatkristallit unter dem Elektronenmikroskop. Obwohl sie auf verschiedenen Ebenen des Feldspats wachsen, sind sie zueinander ausgerichtet. | Foto: Alexei Kiselev und Dagmar Gerthsen/KIT