450 Mitarbeiter aufgebaut und 700 Millionen Euro seit der Wende investiert – Seit 20 Jahren wird Aspirin am Standort Bayer-Bitterfeld hergestellt. Und die Erfolgsgeschichte werde fortgeschrieben, so Bayer-Bitterfeld-Geschäftsführer Christian Schleicher während der 20 Jahre Feier.
In den Tablettenbetrieb sollen in den kommenden Jahren 20 bis 30 Millionen Euro investiert werden, Exklusivmarke ist auch weiterhin Aspirin, aber neue Produkte und „eine ganze Menge Arbeitsplätze“ sollen aus den Investitionen resultieren. Im April lief die 100-milliardste Tablette vom Band und wurde im Rahmen der Veranstaltung Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner haselhoff geschenkt. „Diese Menge, das ist ein Meilenstein in der Geschichte des Standortes“, sagt Geschäftsführer Schleicher.
Für Haseloff ein Grund, an die Zeit unmittelbar nach der deutschen Wende zu erinnern: „Bayer war der erste Konzern, der hier Flagge gezeigt hat. Damit war weltweit klar, der Standort hat Zukunft.“ Heute sind im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen über 300 Unternehmen angesiedelt, in denen mehr als 11.000 Leute in Lohn und Brot stehen.
Und womit soll die Bayer-Erfolgsstory fortgesetzt werden? Natürlich mit Aspirin. Das neue Präparat Aspirin C plus Forte kommt im September in die Apotheken. „Es ist viel, viel Arbeit, die da drin steckt“, stellt Uwe Gessner, wissenschaftlicher Bereichsleiter für Analgetika der Bayer Vital GmbH, fest und erklärt, dass eine dieser Tabletten die Wirksamkeit von zweien erreicht.