Borealis, Anbieter innovativer Lösungen in den Bereichen Basischemikalien und Kunststoffe kann einen Nettogewinn von 257 Mio. Euro im dritten Quartal 2015 berichten. Dies bedeutet einen Anstieg um 72 Mio. im Vergleich zum Q3 2014. Hauptverantwortlich zeichnen sich die stark gestiegenen Margen der Polyolefinbranche, die inzwischen aber wieder auf Normalniveau gesunken seien. Eine schwächere Performance zeigte das Pflanzennährstoffgeschäft – Ursache seien laut eigenen Angaben betriebliche Herausforderungen gewesen.
Weiter berichtet Borelais, daß das Joint Venture „Borouge“ mit der Abu Dhabi National Oil Company im April den Betrieb einer weiteren Niederdruck-Polyethylenanlage (LD1) aufnahm und nun insgesamt alle fünf geplanten Polyolefinanlagen laufen hat. Bei vollem Betrieb bedeutee dies eine Gesamtkapazität an 4,5 Mio. Tonnen, was Borouge zum weltweit größten integrierten Polyolefinkomplex machen würde.

„Finanziell gesehen konnte Borealis im dritten Quartal 2015 wieder solide Ergebnisse einfahren. Die Marktbedingungen im Olefin- und Polyolefinbereich waren durchwegs günstig, Borealis nutzte die Chance und erzielte gute Margen. Allerdings begannen die Polyolefinmargen in der zweiten Hälfte des dritten Quartals wieder zu sinken, während sich die Liefersituation in Europa entspannte“, erklärt Mark Garrett, Vorstandsvorsitzender. „Borealis arbeitet im Basischemikalienbereich aktiv daran, die Funktionsfähigkeit seiner Pflanzennährstoffanlagen weiter zu verbessern. Das Marktumfeld soll sich in den kommenden Quartalen weniger günstig entwickeln. Borealis wird aber weiterhin in die Sicherheit und Zuverlässigkeit seiner Betriebe investieren.“