Glänzende Geschäfte mit Einwegprodukten für die Pharmabranche haben Sartorius im ersten Halbjahr zu einem Umsatz- und Gewinnsprung verholfen. Zudem profitierte der Göttinger Labor- und Pharmazulieferer von seinen jüngsten Zukäufen. Die Ziele für das laufende Jahr hob die im TecDax notierte Gesellschaft deshalb erneut an. 2015 soll der um Wechselkursschwankungen bereinigte Umsatz nun um etwa 12% zulegen, wie Sartorius in ihrem Halbjahresbericht mitteilte mitteilte. Zuvor hatte das Unternehmen einen Zuwachs von sechs bis neun Prozent angepeilt – allerdings waren in dieser Prognose die Zukäufe noch nicht enthalten.
„Die dynamische Entwicklung der ersten drei Monate hat sich auch im zweiten Quartal des Jahres fortgesetzt“, sagte Unternehmenschef Joachim Kreuzburg. Für die zweite Jahreshälfte erwartet er ebenfalls eine positive Geschäftsentwicklung.
Der Umsatz kletterte bereinigt um Währungseffekte in den ersten sechs Monaten um 15,9 Prozent auf 535,3 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 42,8 Prozent auf 121,1 Millionen Euro zu. Die entsprechende Marge betrug 22,6 Prozent. Unter dem Strich blieb ein Gewinn vor Sondereffekten von 47,8 Millionen Euro. Das waren 63,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.