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Aktuelle Seite: Startseite / News / Die Richard Geiss GmbH erweitert seine Lösemittel-Aufbereitungsanlage

Die Richard Geiss GmbH erweitert seine Lösemittel-Aufbereitungsanlage

27. März 2017 von Birgit Fischer

Die Richard Geiss GmbH, ein Unternehmen im Lösemittel-Recycling, investiert 1,7 Millionen Euro in die Erweiterung seiner Lösemittel-Aufbereitungsanlage in Offingen.

Mit dieser Kapazitätserweiterung will das Familienunternehmen, das sich auf die Aufbereitung von hochreinen Lösemittel-Destillaten und deren Rückführung in ein funktionierendes Kreislaufsystem spezialisiert hat, der steigenden Nachfrage am Markt gerecht werden und zugleich die Qualität seiner Produkte steigern. Mit zwei zusätzlichen Destillationskolonnen kann eine noch größere Bandbreite an Stoffen recycelt und eine noch höhere Reinheit der Destillate garantiert werden.

„Seit über zwei Jahren erhalten wir deutlich mehr Anfragen für Destillationsaufträge und Lohnaufarbeitungen, als wir überhaupt verarbeiten können, unser Lager ist zu 120 Prozent ausgelastet und platzt aus allen Nähten. Da ist es nur logisch, dass wir in dieses Geschäftsfeld investieren, zumal wir von vielen Kunden gebeten wurden, noch mehr Altware als bisher für sie aufzubereiten“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Bastian Geiss.

Bereits in den vergangenen Jahren investierte das Recyclingunternehmen immer wieder in die Prozessoptimierung am Standort Offingen: ein neues Labor, ein neues Container-Terminal und zuletzt eine neue 800m² Halle mit moderner High-End-Entfettungsanlage.

Führen das Unternehmen in der dritten Generation, der geschäftsführende Gesellschafter Bastian Geiss und Gesellschafterin Nathalie Geiss-Zinner. | Foto: Richard Geiss GmbH

„Zusammen mit der neuen Aufbereitungsanlage sind wir so bestens aufgestellt und können unsere Position als europaweit führender Lösemittelaufbereiter weiter ausbauen“, so Geiss. Im März wird mit den ersten Stahlbauarbeiten begonnen, bis September 2017 soll die neue Recycling-Anlage dann in Betrieb genommen werden.

Mit der Erweiterung der Aufbereitungsanlage steigert die Richard Geiss GmbH ihre Recycling-Kapazitäten im Bereich der halogenfreien Lösemittel um mehr als 60 Prozent. Das entspricht im Jahr rund 7.000 Tonnen mehr an verschmutzten Lösemitteln, die zu hochreinen Destillaten aufbereitet werden können. Dank der beiden neuen Destillationskolonnen und deren technischen Weiterentwicklung kann die Richard Geiss GmbH zudem seine Liste an zu destillierenden Stoffen im Vergleich zur alten Anlage deutlich ausweiten. Auf Grund des höheren Vakuums kann Energie beim Betreiben der Anlage gespart werden, wodurch zudem eine höhere Reinheit der Destillate und damit eine noch bessere Qualität der Geiss-Produkte erreicht wird.

Gerade auch in der Industrie spielt das Thema „Nachhaltigkeit“ eine immer größere Rolle. Wenn Unternehmen in ihrer Kreislaufwirtschaft auf Frischware verzichten und stattdessen auf recycelte Lösemittel setzen, können zwischen 46 und 92 Prozent an CO2-Emissionen eingespart werden. Das bestätigt die Studie „Carbon Footprints of Recycled Solvents“, die von der European Solvent Recycler Group (ESRG) an der University of Manchester in Auftrag gegeben wurde.

Neben dem ökologischen hat die Recycling-Kreislaufwirtschaft vor allem auch einen erheblichen wirtschaftlichen Vorteil: Zum einen sind Lösemittel-Destillate kostengünstiger als Neuware, zum anderen machen sich Unternehmen unabhängig von Preisschwankungen für Frischware.

„Wenn sich der Preis für Lösemittel aufgrund von Rohstoffengpässen verzehnfacht, was durchaus schon passiert ist, stehen Unternehmen vor einem echten Problem. Wer auf Destillate setzt, kann dagegen langfristig preisstabil kalkulieren“, verdeutlicht Bastian Geiss.

Die Flotte der Richard Geiss GmbH. | Foto: Richard Geiss GmbH

Neben dem eigentlichen Kerngeschäft, der Aufbereitung von Lösemitteln, kümmert sich die Richard Geiss GmbH auch um den Abtransport der Altware sowie um die Lieferung der aufbereiteten Destillate. Die Spezialfahrzeuge des firmeneigenen Transport- und Logistiksystems verfügen über spezielle Sicherheitssysteme für einen gefahrlosen Transport der Lösemittel. Darüber hinaus bietet der Recycling-Spezialist eine kompetente Anwendungsberatung für den Lösemitteleinsatz sowie umfassende Laborleistungen für Lösemittelanwendungen und Lösemittelpflege.

Seit vergangenem Jahr hat das Familienunternehmen sein umfangreiches Dienstleistungsspektrum um ein weiteres Geschäftsfeld erweitert und bietet außerdem die prozesssichere Lohnentfettung für Kleinteile und Baugruppen bis zu einer Größe von 1.200 mm x 800 mm x 970 mm an. Über die Perchlorethylen-Lösemittelanlagen können stark verölte oder benetzte Metallteile wie Stanz- und Stanzbiege-, Drahtbiege-, Tiefzieh- oder Fließpressteile absolut prozesssicher gereinigt werden. Die Lohnentfettung ist damit besonders für industrielle Anwender aus dem Automobil-, Anlagen-, Maschinen- und Werkzeugbau interessant.

Über die Richard Geiss GmbH:
Die Richard Geiss GmbH ist einer der europaweit führenden Spezialisten für aufbereitete Lösemittel mit Sitz in Offingen im Landkreis Günzburg. Das Unternehmen liefert Lösemittel für die industrielle Oberflächenreinigung, für die Textilreinigung, sowie in die chemische und-pharmazeutische Industrie. Die Lohnentfettung rundet das Leistungsspektrum als viertes Geschäftsfeld ab. Die Richard Geiss GmbH beschäftigt in Offingen ca. 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen hat eine genehmigte Aufbereitungskapazität von ca. 50.000 Tonnen Lösemittel pro Jahr, die zu hochreinen Destillaten aufbereitet werden. Die Richard Geiss GmbH ist nach ISO 9001, ISO 14001, OHSAS 18001 sowie als Entsorgungsfachbetrieb zertifiziert. Die Richard Geiss GmbH wurde 1959 von Richard Geiss gegründet, heute führen Bastian Geiss und seine Schwester Nathalie Geiss-Zinner das Familienunternehmen in dritter Generation.

Kategorie: Firmen, News Stichworte: ESRG, European Solvent Recycler Group, Lösemittel, Recycling, Richard Geiss GmbH, University of Manchester

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