• Skip to main content
  • Skip to secondary menu
  • Zur Hauptsidebar springen

Die Chemie Zeitschrift Österreichs

Das unabhängige Traditionsmagazin

  • Das Magazin
    • Blattgeschichte
    • 120 Jahre
    • Abonnement
    • Mediadaten
    • Online-Archiv
  • Resorts
    • Forschung
    • Foto Freitag
    • Messe
    • Publikation
    • Personalia
    • Bildung
    • Termine
    • News-Archiv 2015
    • News-Archiv 2016
    • News-Archiv 2017
    • News-Archiv 2018
    • News-Archiv 2019
  • Studienführer Chemie
  • Chemie-Lexikon
  • Links
    • L&B
    • labor
    • Kunststoff
  • Welkin Media Verlag
Aktuelle Seite: Startseite / News / Dr. Andreas Barner im Interview zum Standort Wien

Dr. Andreas Barner im Interview zum Standort Wien

27. April 2016 von Florian Fischer

Wir hatten im Rahmen der Jahrespressekonferenz von Boehringer Ingelheim Gelegenheit mit Dr. Andreas Barner zu sprechen, der im Juli 2016 nach langjähriger Tätigkeit in der Unternehmensleitung seine Position als Vorstandsvorsitzender abgeben wird. Das RCV in Wien ist für Boehringer Ingelheim eine wichtige Forschungsstätte. Allein in den letzten Jahren wurden zwei neue Medikamente aus der Wiener Forschung zur Behandlung von Lungenkrebs weltweit zugelassen. Weitere Krebswirkstoffe befinden sich in der klinischen Entwicklung. Mit jährlichen Forschungsaufwendungen von 200 Millionen Euro zählt Boehringer Ingelheim zu den forschungsintensivsten Unternehmen in Österreich. Im Herbst 2015 wurde ein neues Forschungsgebäude für Immunonkologie am Standort in Wien-Meidling eröffnet. Voraussichtlich noch 2016 kann das neue Gebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) im Vienna Biocenter im 3. Wiener Gemeindebezirk bezogen werden. Boehringer Ingelheim hat rund 50 Millionen Euro in dieses Projekt investiert. Insgesamt ist die mit einer halben Milliarde Euro geplante Erweiterung des Standortes Wien die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte.


Herr Professor, wie stark ist Ihre Bindung zu Wien?

Stark. Familiär auf der einen Seite, aber auch vom Geschäft her auf der anderen. Ich bin ja im Grunde mit Wien ganz eng deswegen verwoben, da wir dort eine Forschung haben – meine Hauptverantwortung in der Unternehmensleitung war Forschung und Entwicklung.

Wir haben die onkologische Forschung in Wien und wir haben ein Grundlagenforschungsinstitut in Wien, das IMP, das ja, wie viele sagen die Basis war für das Vienna BioCenter. Daher habe ich einen sehr starken Bezug zu Wien. Und dann haben wir natürlich in Wien eine wichtige Stelle für die Geschäftssteuerung: das österreichische Geschäft, das osteuropäische Geschäft, die Schweiz oder auch Israel werden von Wien aus gesteuert.

Nun wurde ja durch die größte Einzelinvestition in Boehringer Ingelheims Unternehmensgeschichte die Wichtigkeit des Standort Wiens unterstrichen. Abseits davon, wird sich der Geschäftetausch mit Sanofi, mit beispielsweise neuem zusätzlichen Fokus auf Tiergesundheit auch dort widerspiegeln?

Dr. Andreas Barner | Foto: Boehringer Ingelheim
Dr. Andreas Barner | Foto: Boehringer Ingelheim

Das ist leider zu früh zu sagen, da wir im Augenblick erst dabei sind, die Verträge zu schmieden – danach müssen wir in der nächsten Phase verstehen: wo sind welche Menschen, wo welche Teile in der Organisation angesiedelt und wohin geht der Weg. Das wird man erst sehen.

Wien ist klar für uns ein wichtiger Standort und wird ein wichtiger Standort für die Steuerung des Humanpharma-Geschäfts bleiben. Ich bin sicher, dass die Steuerung für Tiergesundheit, die wir jetzt schon dort haben auch weiterhin am Standort bleiben wird, aber für Auswirkungen durch Sanofi bzw. Merial wäre eine Aussage zu früh.

Wien ist auch sehr stark mit Biopharmazie verbunden…

In Wien machen wir sehr erfolgreich Biopharmazie – hier ist zu beachten, dass wir da durch ganz schwierige Zeiten gegangen sind. Zeiten, in denen es nicht so erfolgreich gelaufen ist und wir jetzt doch sehr zufrieden sagen können, dass sowohl die mikrobielle Produktion als auch der neue Aufbau der zellbasierten Produktion mehr als zufriedenstellend verläuft und das ist für uns eine schöne Sache. Also Wien ist ein richtig gutes Werkzeug.

Wie hoch ist der Anteil des aus Wien gesteuerten Geschäfts am Gesamtumsatz von Boehringer Ingelheim?

Das RCV macht – exklusive der Erlöse aus der biopharmazeutischen Produktion – mit 760 Mio. ungefähr 5 % des Gesamtumsatzes aus.

Sie sind ja seit Herbst 2015 Vorsitzender des Universitäts-Rats der Universität Freiburg…

Ich bin ja auch im wissenschaftlichen Beirat der Universität Wien.

… bedeutet das für Sie einen Schritt näher an eine akademische Tätigkeit, jetzt da Sie mit Juli aus der Unternehmensleitung ausscheiden?

Nun, ich werde die Aufgabe des Vorsitzenden an Herrn von Baumbach weitergeben und werde einzelne Themen, wie zum Beispiel Universitätsrat in Freiburg weiter mit viel Freude und Interesse verfolgen. Vor allem freue ich mich aber, dass meine Freiheitsgrade größer werden, um Dinge zu tun, die man bei einer Aufgabe wie meiner eben zurückstellen muss. Zum Beispiel könnte man häufiger nach Wien reisen.

Wenn Sie beispielsweise von der Universität in Wien zu einer Vortragstätigkeit gerufen würden?

Wenn ich nach Wien gerufen werde, komme ich doch immer, das ist doch klar.

Kategorie: News Stichworte: Andreas Barner, Barner, Boehringer, Boehringer Ingelheim, Interview

Haupt-Sidebar

Die aktuelle Chemie

Newsletter

  • Unser Newsletter-Archiv

Welkin Media News

Aktuelle Nachrichten aus unseren anderen Online-Portalen Lebensmittel-&Biotechnologie und Österreichische Kunststoffzeitschrift.

  • PAT Downstream Processing: Kooperation von Merck und Agilent Technologies
    am 23. Juni 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Merck und Agilent Technologies kooperieren bei der Weiterentwicklung von Prozessanalysetechnologien (PAT) für das Downstream Processing. PAT ist ein Schlüsselfaktor für die Echtzeitfreigabe und das Bioprocessing 4.0.und wird von den […]

  • DURAST: Feinpulver aus technischen Kunststoffen
    am 22. Juni 2022 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Die neue Serie der DURAST Pulver aus technischen Kunststoffen von Polyplastics ist mit einer Vielzahl von Verarbeitungsmethoden kompatibel. Die Feinpulver eignen sich, über Spritzgießen und Extrudieren hinaus, für die Kleinserienproduktion […]

  • Vindur CoolMaster DX: Präzisionsklimagerät von Weiss Technik
    am 21. Juni 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Vindur CoolMaster DX von Weiss Klimatechnik ist ein neues, raumbasiertes Präzisionsklimagerät mit energieeffizienter Invertertechnologie. Es ist in drei Baugrößen erhältlich, frei skalierbar und auch in Räumen ohne Außenwand aufstellbar, […]

  • Coperion macht mit innovativer Seitendosierung Kunststoff-Recycling wirtschaftlicher
    am 20. Juni 2022 von Kerstin Sochor (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Mit dem Ziel, das Recycling von leichten, sehr voluminösen Rezyklat-Fasern und -Flakes deutlich wirtschaftlicher und in manchen Fällen überhaupt erst möglich zu machen, hat Coperion eine neue Ausführung seiner Seitendosierung ZS-B entwickelt. […]

  • NYLEO: Hochleistungsfasern auf Nylon 66-Basis
    am 20. Juni 2022 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    DOMO Chemicals hat mit NYLEO eine neue Produktlinie an Hochleistungsfasern auf Nylon 66-Basis auf den Markt gebracht. Aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften bietet die Produktlinie ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Verbesserung […]

  • Merck investiert 440 Mio.€ in Irland
    am 17. Juni 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Merck erweitert seine Kapazitäten für die Herstellung von Membranen und Filtrationsprodukten an seinem Standort Cork in Irland. Um rund 440 Mio. Euro werden Produktionskapazitäten für Membranen in Carrigtwohill ausgebaut und eine neue […]

  • BioFuture: modernste Biopharmazeutika-Produktionsanlage
    am 15. Juni 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Novartis hat mit "BioFuture" in Schaftenau (Tirol) die weltweit modernste Produktionsanlage für Biopharmazeutika in Betrieb genommen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich auf 300 Millionen Euro, insgesamt entstehen rund 180 zusätzliche […]

  • Greiner AG mit Rekordumsatz 2021 von 2,2 Milliarden Euro
    am 15. Juni 2022 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Die österreichische Greiner AG hat mit mehr als 2,2 Milliarden Euro einen Rekordumsatz für das Geschäftsjahr 2021 erzielt. Die sichtbarsten Veränderungen 2021 waren die Veräußerung der Greiner Extrusion sowie die Bündelung der […]

  • 25 Jahre ohne Gentechnik in Österreich
    am 13. Juni 2022 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Anlässlich des 25. Jahrestags "ohne Gentechnik in Österreich“ finden zahlreiche Veranstaltungen rund um Lebensmittel ohne Gentechnik statt. Dabei werden im Juni 2022 die Erfolge des Gentechnik-Volksbegehrens von 1997 sowie der Gründung der ARGE […]

  • Repeats Group investiert in Daly Plastics
    am 13. Juni 2022 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Die europaweite Kunststoffrecyclingplattform Repeats Group B.V. investiert in Daly Plastics, einen Hersteller von recyceltem LDPE. Daly Plastics plant seine Produktionskapazität nahezu zu verdoppeln, um der wachsenden Nachfrage nach recyceltem LDPE […]

Schlagwörter

ABB Aktuelle Nachrichten über BASF analytica Analytik Analytik Jena Automation Automatisierung Awards B&R Bayer Borealis BR CEM Danfoss Digitalisierung Endress+Hauser Evonik FCIO Festo Finance Forschung Foto Freitag FotoFreitag Hardware Huber Industrie 4.0 Labor LANXESS Lenzing life science Messe Messe München MesseNews Nachhaltigkeit Nano OMV Personalia Polymerforschung Publikation Pumpen Recycling Shimadzu Studium TU Graz Webinar

Kategorien

Copyright © 2022 · WelkinMedia Fachverlag