• Zum Inhalt springen
  • Skip to secondary menu
  • Zur Seitenspalte springen

Die Chemie Zeitschrift Österreichs

Das unabhängige Traditionsmagazin

  • Das Magazin
    • Über die Österreichische Chemie Zeitschrift
    • 120 Jahre
    • Abonnement
    • Mediadaten
    • Online-Archiv
  • Resorts
    • Forschung
    • Foto Freitag
    • Messe
    • Publikation
    • Personalia
    • Bildung
  • Messekalender
  • Chemie-Lexikon
  • Links
    • L&B
    • labor
    • Kunststoff
  • Welkin Media Verlag
Aktuelle Seite: Start / News / FCIO begrüßt EU-Parlamentsbericht zum Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft

FCIO begrüßt EU-Parlamentsbericht zum Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft

11. Februar 2021 von Birgit Fischer

Ressourcenschonung und die Wiederverwertung von Produkten und Rohstoffen sind entscheidende Faktoren auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft. In diesem Sinne begrüßt der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO) den heute vom EU-Parlament beschlossenen Bericht zum Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft der EU-Kommission als wichtigen Schritt für die weitere Ausgestaltung der Vorhaben.

Die Chemieindustrie sieht es als äußerst positiv, dass ihre Leistungen im Bericht als entscheidend für die Umsetzung der Kreislaufwirtschaft anerkannt werden: Sei es die Verbesserung bestehender oder die Entwicklung neuer Technologien im Bereich Recycling, die Anwendung von Konzepten im Feld des Circular Designs, mit denen Produkte leichter wiederverwertbar gemacht werden, die Erforschung neuer Batterietechnologien und die dafür wichtigen Kreislaufprozesse bei seltenen Erden oder auch die Bestrebungen, die Digitalisierung stärker zu nutzen. Durch diese können Sammel- und Sortierprozesse optimiert werden, etwa durch den Einsatz von Blockchain und digitalen Wasserzeichen, welche eine leichtere Rückverfolgung der Produktströme ermöglichen.

Um den Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft rasch vorantreiben zu können, werden umfangreiche Förderungen für die Entwicklung dieser neuen Technologien benötigt. Die Empfehlung des EU-Parlaments, gerade in diesen Bereichen die Investitionen der Unternehmen ausreichend zu unterstützen, sollte bei der Mittelvergabe im Rahmen der EU-Recovery Programme berücksichtigt werden.

Modell der Kreislaufwirtschaft | Grafik: europäisches Parlament
Modell der Kreislaufwirtschaft | Grafik: europäisches Parlament

Neue Ansätze vermisst der FCIO hingegen beim Thema Einwegverpackungen. Hier wird weiterhin vor allem auf eine reine Reduktion der Produkte hingearbeitet, statt ganzheitliche Betrachtungen der Auswirkungen auf Sicherheit, Gesundheit, Hygiene und Umwelt einfließen zu lassen, insbesondere auch durch Ökobilanzen, die den Beitrag zum Klimaschutz aufzeigen.

Chemische Industrie Österreich: klares Commitment für Kreislaufwirtschaft

Ebenso sollte bei der Entwicklung neuer gesetzlicher Vorgaben berücksichtigt werden, welche Maßnahmen sich bereits in den einzelnen Mitgliedsstaaten bewährt haben. In diesem Zusammenhang spricht sich der FCIO insbesondere für ein EU-weites Deponieverbot aus, das sich in Österreich seit Jahren bewährt hat. Und auch zahlreiche, erfolgreich implementierte Industrieinitiativen zeigen Wege zur Etablierung von nachhaltigen Produktkreisläufen.

Foto: ZVG

Die Chemieindustrie steht an vorderster Front bei der Entwicklung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft. Die Leistungen unserer Unternehmen in der Optimierung der Produktion und in der Erforschung neuer Technologien machen die Ziele der EU überhaupt erst realisierbar. Die chemische Industrie in Österreich hat mit ihrem umfassenden 10 Punkte Plan für nachhaltige Kunststoffkreisläufe und dem Zero Pellet Loss zur Vermeidung von Kunststoffverlusten bereits vor mehreren Jahren ein klares Commitment für die Kreislaufwirtschaft abgegeben und den Weg aufgezeigt, wie sie erreicht werden kann.

Helmut Schwarzl, Obmann der Kunststoffindustrie im FCIO

Großes Potenzial durch Anerkennung von Kunststoffrecycling als Klimaschutzmaßnahme

Allein in Österreich könnten durch eine Forcierung von Kunststoffrecycling bis zu 2,4 Millionen Tonnen CO2 jedes Jahr einspart und kann so ein massiver Beitrag für die Erreichung der Klimaschutzziele geleistet werden. Dafür wird es nötig sein, neue Technologien wie das chemische Recycling zu fördern, bei dem bisher nicht wiederverwertbare Kunststoffabfälle in ihren Ursprungszustand zurückverwandelt und so für die Neuproduktion verfügbar gemacht werden.

Die Chemieindustrie arbeitet bereits intensiv daran, diese Technologie in industriellem Maßstab einsetzbar zu machen. Die Anerkennung der Bedeutung des chemischen Recyclings für den Umwelt- und Klimaschutz im Bericht des EU-Parlaments ist dabei ein erster wichtiger Schritt. Was noch fehlt, sind politische Rahmenbedingungen, die Kunststoffrecycling generell auf breiter Ebene für unterschiedliche Produkte möglich machen.

„Der Einsatz von Rezyklat ist sowohl für die Ressourcenschonung als auch für die Erreichung der Klimaziele entscheidend. Eine einheitliche Regelung, bei welchen Produkten es eingesetzt werden darf, ist daher ebenso nötig, wie die EU-weite Anerkennung von Kunststoffrecycling als Klimaschutzmaßnahme“, so Helmut Schwarzl.

Kategorie: Branche, News Stichworte: CircularEconomyActionPlan, FCIO, Kreislaufwirtschaft, Recycling

Seitenspalte

Die aktuelle Chemie

Messekalender

Sep. 3
09:00 - 15:30

SchraubTec Bochum 2025

Sep. 10
10. September - 11. September

all about automation 2025 – Wetzlar

Sep. 10
09:30 - 15:30

LAB-SUPPLY Chemnitz 2025

Sep. 16
16. September - 18. September

Ilmac Basel 2025

Sep. 16
09:00 - 15:30

SchraubTec Kattowitz 2025

Kalender anzeigen

Newsletter

  • Newsletter Anmeldung
  • Unser Newsletter-Archiv

Welkin Media News

Aktuelle Nachrichten aus unseren anderen Online-Portalen Lebensmittel-&Biotechnologie und Österreichische Kunststoffzeitschrift.

  • Prozessoptimierung stärkt Effizienz im Kunststoffrecycling
    am 15. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Auf der K 2025 präsentieren Lindner Holding und EREMA Group neue Lösungen zur Prozessoptimierung im Kunststoffrecycling – mit Fokus auf Energieeffizienz, Materialflussregelung und durchgängige Steuerung für stabile Produktionsqualität. The […]

  • Peptide aus Erbsenprotein fördern Sättigung ohne Bitterkeit
    am 14. Juli 2025 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Neue Studien zeigen: Peptide aus Erbsenprotein fördern Sättigung im Magen – ganz ohne bitter zu schmecken. Das ermöglicht die Entwicklung funktioneller Lebensmittel, die sowohl gut schmecken als auch das Sättigungsgefühl gezielt fördern. Der […]

  • Fraunhofer EMI recycelt Carbonfasern ohne Qualitätsverlust
    am 14. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Das Fraunhofer EMI hat ein innovatives Verfahren zur Rückgewinnung von Carbonfasern aus Verbundmaterialien entwickelt. Diese Technologie ermöglicht es, endlose Carbonfasern mithilfe eines Hochleistungslasers nahezu verlustfrei zu extrahieren – […]

  • Brandschutz beginnt bei der Auswahl der Ladungsträger
    am 11. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Ein Positionspapier der pro-K Fachgruppe zeigt: Hersteller von Kunststoff-Ladungsträgern müssen frühzeitig in Lagerplanungen eingebunden werden. Nur so lassen sich Brandschutz, Effizienz und Normkonformität vereinen. The post Brandschutz beginnt […]

  • Effiziente Sandentfernung bei Blattgemüse
    am 11. Juli 2025 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Sormac verbessert die Sandentfernung bei der Verarbeitung von Blattgemüse durch laminare Strömung, Sandfalle und Abscheider. Die Erkenntnisse aus dem firmeneigenen Labor fließen direkt in die Entwicklung effizienter Reinigungstechnik zur […]

  • Wittmann eröffnet neues Technikum in Nürnberg
    am 10. Juli 2025 von Kerstin Sochor (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Nachhaltigkeit trifft Hightech: Die Wittmann Gruppe eröffnet ein neues Kundentechnikum in Nürnberg. Im Fokus stehen energieeffiziente Spritzgießlösungen, Kreislaufwirtschaft und Industrie 4.0 in der Kunststoffverarbeitung. The post Wittmann […]

  • Die Kunststoffindustrie im Wandel
    am 10. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    K 2025 zeigt Wege für die Transformation der Kunststoffindustrie – mit Innovation, Kreislaufwirtschaft und politischem Dialog. Sie zeigt, wie die Transformation gelingt: mit unternehmerischem Mut, politischen Rahmenbedingungen und technologischer […]

  • Smarte Lösungen von ENGEL auf der K 2025
    am 9. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    ENGEL präsentiert auf der K 2025 smarte Lösungen für die Kunststoffverarbeitung: von Rückleuchtenmodulen mit clearmelt bis hin zu rPET-Dünnwandbechern. Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus der Anwendungen für […]

  • Neue Synthesestrategien für bioaktive Naturstoffe entwickelt
    am 9. Juli 2025 von Birgit Fischer (Lebensmittel- & Biotechnologie)

    Ein Forschungsteam um Tobias Gulder vom HIPS hat neue Synthesestrategien für bioaktive Naturstoffe der PoTeM-Klasse entwickelt. Die Methoden kombinieren chemische, enzymatische und gentechnische Ansätze, um die Produktion und Modifikation dieser […]

  • Rezyklierbare Polythioenone für den 3D-Druck
    am 9. Juli 2025 von Birgit Fischer (Österreichische Kunststoffzeitschrift)

    Ein Forschungsteam des Georgia Institute of Technology stellt mit Polythioenonen eine neue Polymerklasse für den 3D-Druck vor. Sie erfüllen zwei zentrale Anforderungen: hohe mechanische Belastbarkeit und vollständige Rezyklierbarkeit. The post […]

Schlagwörter

Aktuelle Nachrichten über BASF analytica Analytik Analytik Jena Anlagenbau Automation Automatisierung Awards B&R Borealis BR CEM CO2 Danfoss Digitalisierung Elektrolyse Endress+Hauser Evonik FCIO Festo Finance Forschung Foto Freitag FotoFreitag Hardware Industrie 4.0 Jubiläum Kreislaufwirtschaft Labortechnik LANXESS Lenzing Logistik Messe Messe München Nachhaltigkeit OMV Personalia Publikation Pumpen Recycling Robotik Shimadzu Software Wasserstoff Webinar

Kategorien

Copyright © 2025 · WelkinMedia Fachverlag