Kremsmüller hat die Umbauarbeiten an der Rauchgasreinigungsanlage SNOx der OMV Raffinerie in Schwechat erfolgreich abgeschlossen. Die Arbeiten bezogen sich auf den Kondensationsteil der SNOx-Anlage und gliederten sich in drei Teilbereiche.

Zum einen wurden die Glasrohrbündel, an denen Schwefelsäure kontrolliert kondensiert und abtropft, gewartet und gereinigt. Die 12 Stück je 8 Tonnen schweren Bündel mit insgesamt 10.000 Glasrohren wurden zu diesem Zweck ausgehoben, vor Ort grundgereinigt und dann am Schwechater Kremsmüller-Standort revisioniert.
Ein weiterer Teilbereich des Projektes umfasste die Umsetzung eines neuen Designs der Abtropfwannen. Zwei neue, mit Folien ausgekleidete Wannen ersetzten die bestehende Auskleidung mit Quarzsteinen. Ein Monitoringsystem kann die neu eingesetzten Wannen optimal überwachen.
Den dritten Teil des Umbaus stellte der Tausch der alten Reingaskanäle aus Stahl auf neue Kanäle aus glasfaserverstärktem Kunststoff des Unternehmens inwa AG dar.
Kremsmüller war bereits an der Errichtung der Anlage im Jahr 2006 beteiligt. Ziel des erneuten Umbaus war es, die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Anlage noch weiter zu erhöhen.
Sicherheit im Projekt SNOx
Sicherheit hat beim Auftraggeber OMV höchsten Stellenwert. Die verschiedenen Tätigkeiten wie beispielsweise Hebearbeiten, Arbeiten in geschlossenen Räumen, in Behältern und in Säurebereichen erfordern genaues und sicherheitsbewusstes Arbeiten.
Auch bei Kremsmüller genießt Sicherheit seit jeher oberste Priorität. Eine Sicherheitsexpertin sorgte das gesamte Projekt über für sicheren Ablauf der Arbeiten. Mit Erfolg, die gesamte Projektdauer über gab es unter den Mitarbeitern von Kremsmüller keinen einzigen Zwischenfall. Bis zu 40 Fachkräfte des Unternehmens waren beim Projekt SNOx gleichzeitig im Einsatz und verrichteten, wo notwendig, ihre Arbeit in speziellen Säureschutzanzügen.
OMV Hat die Leistungen von Kremsmüller im Bereich Sicherheit bereits 2021 mit dem „safety leader“ Award ausgezeichnet.