Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, benennt den Unternehmensbereich Performance Materials in Electronics um. Der neue Name ist das sichtbare Ergebnis des strategischen Umbaus der vergangenen Jahre und ein weiterer Meilenstein des 2018 gestarteten Transformations-Programms „Bright Future“.
Die Umbenennung unseres Unternehmensbereichs in Electronics ist für uns ein logischer und konsequenter Schritt. Denn der neue Auftritt unterstreicht unseren strategischen Schwerpunkt in der Elektronikindustrie – und er verdeutlicht den Beitrag, den wir in einer Welt leisten, die von enormen technologischen Fortschritten und einem exponentiellen Datenwachstum geprägt ist. Unter dem Dach von „Bright Future“ haben wir uns in den vergangenen Jahren weiter zu einem führenden Lösungsanbieter auf dem Elektronikmarkt entwickelt. Und mit dem Namen Electronics machen wir nun auch auf den ersten Blick deutlich, wofür unser Unternehmensbereich steht.
Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck und CEO von Electronics
Der Unternehmensbereich Electronics liefert die Technologien für andere Unternehmen, um gemeinsam das digitale Leben voranzubringen – sei es 5G, Big Data, autonomes Fahren, künstliche Intelligenz oder das Internet der Dinge. Bedingt durch diese und weitere Megatrends steigt der Bedarf nach immer kleinerer, schnellerer und energieeffizienterer Elektronik kontinuierlich. So bewegen sich mittlerweile etwa in modernen Chips immer mehr der Komponenten in atomaren Größen-Dimensionen.
„Bright Future“ – Erfolgreicher Verlauf des Transformations-Programms von Merck
Zwei wichtige Schritte im Zuge des laufenden Transformations-Programms waren im Jahr 2019 die Übernahmen von Intermolecular sowie Versum Materials. Dank der Integration von Intermolecular mit seinen einzigartigen Prozessen und F&E-Kapazitäten ist Merck in der Lage, seinen Kunden in der Elektronikindustrie neueste Materialinnovationen noch schneller zugänglich zu machen.
Und durch die Akquisition von Versum Materials hat das Unternehmen darüber hinaus sein Portfolio im Bereich innovationsgetriebener, hochreiner Prozesschemikalien, Gasen sowie Ausrüstungen für die Halbleiterfertigung erweitert. Mit der Umbenennung des Unternehmensbereichs wird nun auch der bislang separat geführte Name Versum Materials abgelöst.
Electronics deckt breites Spektrum an Produkten und Lösungen ab
Unberührt von der Namensänderung bleibt hingegen die bestehende Aufteilung des Bereichs in die drei Geschäftseinheiten Semiconductor Solutions, Display Solutions sowie Surface Solutions. Der Unternehmensbereich deckt somit ein besonders breites Spektrum an Produkten und Lösungen ab, das neben Hightech-Materialien und -Lösungen für die Halbleiterindustrie unter anderem Flüssigkristalle und OLED-Materialien für Displays sowie Effektpigmente für Lacke und Kosmetik umfasst.
Vor dem Hintergrund der Ausrichtung auf die wachstumsstarke Halbleiterbranche hatte Merck die Erwartung für das durchschnittliche jährliche organische Umsatzwachstum von Electronics zuletzt im September 2020 auf 3 bis 4 % angehoben. Der Unternehmensbereich realisiert mit den beiden Geschäftseinheiten Semiconductor Solutions und Display Solutions derzeit rund 90 % seines Umsatzes.