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Aktuelle Seite: Startseite / News / Steamcracker Öfen elektrisch beheizt

Steamcracker Öfen elektrisch beheizt

29. März 2021 von Birgit Fischer

BASF, SABIC und Linde haben eine gemeinsame Vereinbarung zur Entwicklung und Pilotierung von elektrisch beheizten Steamcracker Öfen unterzeichnet. Die Partner haben bereits gemeinsam an Konzepten gearbeitet, um die im Heizprozess eingesetzten fossilen Brennstoffe durch erneuerbaren Strom zu ersetzen. Mit diesem innovativen Ansatz für einen der Kernprozesse der petrochemischen Industrie, wollen die Parteien eine vielversprechende Lösung anbieten und so einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen in der chemischen Industrie leisten.

Steamcracker Öfen: Konventionelle und elektrische Technologie im Vergleich | Grafik: BASF
Steamcracker Öfen: Konventionelle und elektrische Technologie im Vergleich | Grafik: BASF

Steamcracker spielen eine zentrale Rolle bei der Herstellung von Basischemikalien. Sie benötigen große Mengen Energie, um Kohlenwasserstoffe in Olefine und Aromaten aufzuspalten.

Diese Reaktion findet in speziellen Öfen bei Temperaturen von etwa 850 Grad Celsius statt. Normalerweise werden diese Temperaturen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe erreicht. Das Projekt verfolgt das Ziel, diesen Prozess künftig durch den Einsatz von Strom zu beheizen und so die CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Bei der Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen, hat die neue Technologie das Potenzial, die CO₂- Emissionen um bis zu 90 Prozent zu reduzieren.

Vereinte Expertise für Steamcracker Öfen

Neben langjähriger Erfahrung und Kenntnissen im Betreiben von Steamcrackern haben BASF und SABIC ihr umfangreiches Fachwissen und geistiges Eigentum auf dem Gebiet der Entwicklung chemischer Prozesse gebündelt, während Linde spezielle Expertise und geistiges Eigentum im Bereich der Entwicklung und dem Bau von Steamcracker Öfen beigesteuert hat. Darüber hinaus soll Linde die industrieweite Vermarktung vorantreiben.

„Dieser Technologiesprung markiert einen Meilenstein auf dem Weg zu einer emissionsarmen Chemieindustrie. Wir haben nicht nur die weltweit ersten elektrischen Heizkonzepte für Steamcracker entwickelt, sondern wollen auch die Zuverlässigkeit von Schlüsselkomponenten für den Einsatz in dieser Art von Hochtemperatur-Reaktoren nachweisen. Um eine zeitnahe Umsetzung in den Produktionsmaßstab vorantreiben zu können, sind eine Investitionsförderung und wettbewerbsfähige Preise für erneuerbare Energien wichtige Voraussetzungen“, sagte Dr. Martin Brudermüller, Vorsitzender des Vorstands der BASF SE.

Das Projekt ist Teil des Carbon Management Forschungs- und Entwicklungsprogramms der BASF, mit dem das Unternehmen seine CO₂-Emissionen nach 2030 noch weiter deutlich reduzieren will.

Yousef Al-Benyan, Vice-Chairman und CEO von SABIC | Foto: SABIC

Unsere Branche lebt von Innovation und der Zusammenarbeit. Das macht es uns möglich, einen wichtigen Beitrag zu drängenden globalen Herausforderungen wie Ressourceneffizienz und der Reduktion von CO₂ zu leisten. Diese gemeinsame Entwicklungsvereinbarung verbindet tiefgehendes technisches Wissen mit der Orientierung und der praktischen Umsetzung. Sie kann dazu beitragen energieintensive Prozesse unserer Industrie in kohlenstoffemissionsarme Prozesse umzuwandeln. Diese Nachhaltigkeitsinitiative hat Vorbildcharakter und ist Teil der langfristigen Vision und Klimaschutzstrategie von SABIC, um unser Geschäft am Ziel der CO₂-Neutralität auszurichten.

Yousef Al-Benyan, Vice-Chairman und CEO von SABIC

„Mit diesem Projekt greifen wir Steamcracking Öfen als eine der größten CO₂-Emissionsquellen in der gesamten petrochemischen Wertschöpfungskette heraus. Diese Öfen verwenden eine bewährte und ausgereifte Technologie, die wir jetzt auf eine völlig neue Basis stellen; nicht im Labor, sondern im großen industriellen Maßstab. Dieses Projekt wird eine signifikante Wirkung haben. Wir sind stolz darauf, Teil davon zu sein“, sagte Jürgen Nowicki, Executive Vice President Linde plc und CEO von Linde Engineering.

Steamcracker im BASF-Werk Ludwigshafen | Foto: BASF
Steamcracker im BASF-Werk Ludwigshafen | Foto: BASF

Die Partner haben Fördermittel beim EU-Innovationsfonds und im Förderprogramm Dekarbonisierung in der Industrie (neues Programm des deutschen Bundesumweltministeriums) beantragt. Die Parteien prüfen den Bau einer Multi-Megawatt-Demonstrationsanlage am BASF-Standort Ludwigshafen, die vorbehaltlich einer positiven Entscheidung über eine Förderung bereits 2023 in Betrieb genommen werden könnte.

Kategorie: Firmen, News Stichworte: Aktuelle Nachrichten über BASF, Linde, Petrochemie, SABIC, Steamcracker

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