Die unternehmerische Hochschule MCI und die Industriellenvereinigung begrüßen die Erhöhung der Hochschulförderung pro Studienplatz um 10% ab Jahresbeginn 2024. Von den vom Finanzministerium zusätzlich zur Verfügung gestellten 500 Mio. Euro kommen rund 80% den Universitäten und knapp 20% den Fachhochschulen zugute.
„Als zweite wesentliche Säule des Hochschulsystems nehmen die Fachhochschulen eine zentrale Rolle ein. Dabei haben die Fachhochschulen eine klare Ausrichtung auf arbeitsmarktorientierte und berufspraktische Ausbildungen auf Hochschulniveau“, erklärte Bundesminister Martin Polaschek.
Planungssicherheit im Fachhochschulsektor
Mit den enormen Preissteigerungen der letzten Jahre steht der Wissenschafts- & Hochschulbetrieb vor großen finanziellen Herausforderungen.
Dass diese Probleme von der Bundesregierung erkannt wurden und den drohenden wirtschaftlichen Engpässen mit zusätzlichen Mitteln für die Hochschulen in Höhe von 500 Mio. Euro begegnet wird, ist eine enorm wichtige hochschul- und standortpolitische Maßnahme.
MCI Rektor Prof. Dr. Andreas Altmann
„Die heutige Ankündigung zur Erhöhung der Fachhochschul-Fördersätze um 10% bereits ab 1.1.2024 ist eine positive Nachricht – für die Studierenden, die Fachhochschulen und den Wirtschafts- und Industriestandort Österreich. Wir begrüßen die heute präsentierte Einigung zwischen Bundesminister Polaschek und der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz,“ so Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), damit werde eine wichtige Forderung der Industrie umgesetzt. Gemeinsam mit der aktuell laufenden Ausschreibung von 350-Anfänger-Studienplätzen im MINT-Bereich, sorge dies somit für Planungssicherheit im Fachhochschulsektor.
Hochschulen sind unverzichtbar für die heimische Industrie
Viele Fachhochschulen sind unverzichtbar für die heimischen Industrie in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Denn der MINT-Arbeitsmarkt boome. „Noch immer haben 3 von 4 Industrieunternehmen Personalprobleme im hochqualifizierten Technikbereich. Daher ist es wichtig, eine adäquate Finanzierung des Fachhochschulsektors sicherzustellen, damit die heimischen Fachhochschulen auch künftig Qualität und Innovation in ihrem Studienangebot gewährleisten können“, so der IV-Generalsekretär abschließend.